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Neue tiefe Aussenlärmgrenzwerte für Regionalfahrzeuge des Bundesverbandes Schienennahverkehr (de)
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Abstract:
Schienenverkehr ist oft sehr laut. Ein Grund sind die sehr hohen europäischen Emissionsgrenzwerte für Fahrzeuge. Der Bundesverband Schienennahverkehr hat nun in seiner 4. Auflage Fahrzeugempfehlungen im Februar 2023 sehr viel tiefere Grenzwerte für Stillstand, Anfahrt (wirkt auch beim elektrischen Bremsen) und Vorbeifahrt genannt. Diese Grenzwerte sind nicht nur für Neufahrzeuge sondern auch für Gebrauchtfahrzeuge, die in neuen Verkehrsverträgen wiederverwendet werden, genannt. Dadurch stellt sich sehr viel früher ein Nutzen ein, als wenn nur Neufahrzeuge betrachtet werden würden. In Deutschland ist auf weit über der Hälfte des Netzes nur Regionverkehr vorhanden und das wird auch auf den vielen Strecken, die zur Wiederinbetriebnahme vorgesehen sind, so sein. Auf diesen Strecken werden sich Einsparungen bei den Schallschutzwändern erreichen lassen, sobald die leisen Züge in Schall03 als Musterzüge eingeführt sind. Offen ist, wie die Verbindlichkeit dieser Werte erreicht werden kann und wie rasch die Industrie sich auf die Lieferung der geforderten Lärmverhaltens einstellen wird. Die Herusforderung höhere Anspüche zu erfüllen, wird dem Fahrzeugneubau leichter fallen als dem Fahrzeugumbau. Letztere werden auf die vielfach vorhandene Kompetenz von Ingenieurbüros und Hochschulen zurückgreifen müssen. Da der Regionalverkehr Angelegenheit der Länder und nicht des Bundes ist, ist die Umsetzung der neuen Standards im Einflussbereich der betroffenen Bürger.