Viele Quellen sind viele Empfänger - Die Nutzung der Reziprozität in der Analyse von rotierenden zueinander korrelierten Quellen (de)
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Abstract:
Bei der Analyse von drehenden kreissymmetrischen Scheiben hat sich gezeigt, dass die Überlagerung der Schwingfrequenz zusammen mit der Drehfrequenz zu einer Aufspaltung der doppelten Moden führt. Diese sind als vorwärts- und rückwärtslaufenden Wellen darstellbar. Möchte man die akustische Abstrahlung in das ruhende Fernfeld simulieren, haben sich unterschiedliche Methoden wie die finite Elemente Methoden mit infiniten Elementen oder auch die Randelementemethode in der Technik etabliert. Allerdings müssen an dieser Stelle erhöhte Berechnungszeiten mitkalkuliert werden. Daher ist es naheliegend, die Schwingung der rotierenden Scheibe durch rotierende zueinander korrelierte Einzelquellen zu approximieren. In dieser Arbeit erfolgt die akustische Abstrahlung von rotierenden Scheiben mithilfe von Monopolquellen, die jeweils rotieren und zueinander korreliert sind. Ferner stellt sich die Frage, inwieweit mehrere derartiger Quellen durch eine entsprechende Anzahl von stationären Empfängern abgebildet werden können. Die daraus resultierende Reduktion der Berechnungszeit bringt attraktive Aspekte hinsichtlich potenzieller Optimierungsaufgaben mit sich. Die Ergebnisse zeigen Möglichkeiten und Grenzen einer derartigen Modellierung von schwingenden und rotierenden Kreisscheiben.