Ein generativer Ansatz zur Prüfung der Empfehlungen der DIN 18041 (de)
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Abstract:
In der Norm DIN 18041 sind Zielwerte für die akustische Ausgestaltung von Räumen mit verschiedenen Nutzungen festgelegt. Diese beinhalten frequenzabhängige Soll-Nachhallzeiten, aber auch Empfehlungen, durch welche Maßnahmen, etwa im Hinblick auf die Position von Absorbern, diese erreicht werden können. Die vorgestellte Studie dient einer Überprüfung dieser Empfehlungen. So wurde in einem generativen Framework für verschiedene Annahmen zum Hintergrundgeräuschpegel die Primär- und die Sekundärstruktur von Räumen für Sprachnutzung (Klassenzimmer, Seminarräume) iterativ verändert, bis sich auf Grundlage einer raumakustischen Simulation ein Optimum im Hinblick auf den Sprachübertragungsindex (STI) ergibt. Für die Synthese der Räume wurde eine parametrische 3D-Modellierung mit Rhinoceros 3D / Grasshopper eingesetzt. Die raumakustische Simulation wurde mit der Software RAVEN durchgeführt und die Optimierung mit dem non-dominated sorting genetic Algorithmus (NSGA-II). Die Ergebnisse der Optimierung werden mit den Empfehlungen der DIN 18041 verglichen.