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Berücksichtigung ungleichmäßiger Teilflächen beim Hüllflächenverfahren zur Schallleistungsbestimmung (de)

* Presenting author
Day / Time: 21.03.2024, 14:20-14:40
Room: Raum 7/9
Typ: Regulärer Vortrag
Abstract: Die genormten Verfahren zur Bestimmung des Schallleistungspegels nach dem Hüllflächenverfahren erfordern eine Messung des Schalldrucks oder der Schallintensität auf der Hüllfläche. Während beim Intensitätsverfahren DIN EN ISO 9614 (alle Teile) die Unterteilung der Hüllfläche in ungleich große Teilflächen durch die Berechnung der jeweiligen Teilschallleistungen physikalisch korrekt genormt ist, kommt es beim Schalldruckverfahren (z.B. DIN EN ISO 3744) zu Unschärfen. Die Ursache hierfür ist die unklare Flächenzuweisung für Messpunkte, die nach Norm auf Ecken oder Kanten eines Messquaders liegen. Insbesondere bei den vorgeschlagenen lokalen Messpunktverdichtungen in Bereichen größerer Schallabstrahlung kommt dieser Effekt zum Tragen. Im Beitrag wird anhand von Beispielen gezeigt, welche Auswirkungen ungleichmäßige Messpunktverteilungen haben und wie in diesen Fällen eine korrekte Flächenmittelung vorgenommen werden kann.